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#07/2
Glatscheras

Oberhalb von Bergün, im Gebiet Glatscheras bei Latsch, liegt ein steiles, gebirgiges Gelände mit extremer Neigung.

Diese exponierte Lage bringt eine zunehmende Gefahr mit sich – vor allem im Winter, wenn starker Schneefall Lawinen auslöst, die sich kaum kontrollieren lassen. In direkter Gefahrenzone liegen nicht nur Kantons- und Gemeindestrassen, sondern auch das Bahnnetz der Rhätischen Bahn sowie bewohnte Siedlungsgebiete. Der Schutz dieser Infrastrukturen und der Menschen, die dort leben, ist eine dringliche Aufgabe. Mit einem gezielten Projekt werden in Glatscheras Massnahmen ergriffen, um die Schutzfunktion des Waldes zu stärken und neue Strukturen zur Stabilisierung zu schaffen – für mehr Sicherheit im Tal.

Warum das Projekt «Glatscheras» wichtig ist!

Damit der Wald seine natürliche Schutzfunktion gegen Lawinen wieder wahrnehmen kann, braucht es gezielte Massnahmen. Das Forstamt setzt auf eine aktive Aufforstung des gefährdeten Gebiets. Zunächst werden instabile Bäume entfernt – sie machen Platz für neue Schutzstrukturen und können teilweise direkt als Gleitschneeschutz genutzt werden. Ergänzend entstehen rund fünfzig sogenannte Dreibeinböcke (DBB) – Holzkonstruktionen, welche das Anreissen von Lawinen verhindern und punktuelle Verbauungen ergänzen. Rund 500 junge, standortgerechte Klimabaumarten werden ausgepflanzt, um langfristig wieder einen stabilen Schutzwald aufzubauen. Ein Wildschutzzaun sichert die Pflanzungen vor dem extremen Wildverbiss für die nächsten 30 Jahre. Das Projekt verbindet technische Verbauung mit naturnaher Aufforstung – für Sicherheit, Stabilität und Zukunft in einer stark gefährdeten Gebirgslage.

Das Projekt in Zahlen

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Ja, ich helfe mit und unterstütze das «Projekt #07/2 Glatscheras» – für die Pflege des Lawinenanrissgebiets oberhalb von Bergün und den Schutz von Strassen, Bahnnetz und Siedlungen.

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