Der Borkenkäfer ist der gefährlichste Schädling in unseren Wäldern. Durch den Klimawandel breitet er sich immer schneller aus und richtet grossen Schaden an. Eine ausgebildete Spürnase kann helfen!
Im ersten Projekt «#04/4 Spürhunde» haben wir die Initiatoren des heutigen Vereins der Borkenkäferspürhunde Graubünden kennengelernt – engagierte Förster aus Scuol und der Bregaglia, die das Projekt in ihrer Freizeit aufgebaut haben. Die Stiftung Pignaverde unterstützte sie finanziell bei der Entwicklung eines Ausbildungsprogramms für Artenspürhunde. Seither ist viel passiert: Der Verein wurde gegründet, neue Hundeführer und weitere Spürhunde kamen dazu. Nun folgt der nächste Schritt – mit dem Ziel, den Bergwald durch den frühzeitigen Einsatz von Spürhunden besser zu schützen.
Die Arbeit mit Spürhunden braucht Geduld, Zeit und viel Training. Nur durch regelmässige Übung, Wiederholungen und kontinuierliche Weiterentwicklung der Ausbildung bleibt die Leistung der Hunde verlässlich. Wichtig ist zum Beispiel, dass der Zielgeruch (Aggregationspheromone) ausreichend generalisiert werden kann, sodass die Hunde ihn in jedem Kontext erkennen können. Genau hier setzt «Spürhunde 2» an: Die Ausbildungsbedingungen sollen weiter ausgebaut und professionalisiert werden – damit die Spürhunde noch präziser und effizienter eingesetzt werden können. Die Stiftung Pignaverde unterstützt den Verein der Borkenkäferspürhunde Graubünden weiterhin – für den Schutz unserer Wälder durch die feine Nase eines Hundes.
Fotos: Artenspürhunde Schweiz, Helena von der Heyde